CSU will Klarheit für Opernhaus und Interim: Bekenntnis zur Sanierung der Staatsoper Nürnberg

CSU will Klarheit für Opernhaus und Interim: Bekenntnis zur Sanierung der Staatsoper Nürnberg

In der Diskussion um Opernhaussanierung und Interimsspielstätte fordert die CSU-Stadtratsfraktion Klarheit und will in der kommenden Sitzung der Opernhauskommission einen konkreten Fahrplan auf den Weg bringen. Dazu Fraktionsvorsitzender Andreas Krieglstein: „Wir wollen noch in diesem Jahr eine klare Entscheidung im Stadtrat für die Opernhaussanierung und für einen Interimsstandort.“

Dabei sollen neben einer belastbaren Kosteneinschätzung vor allem das Raumprogramm aber auch ein offener Diskurs mit den Nutzern der Oper, den Bürgerinnen und Bürgern, auf der Tagesordnung stehen. Die CSU-Stadtratsfraktion hält eine jährliche Belastung des Haushalts mit höchstens 25 Mio. Euro über 10 Jahre hinweg für realistisch, um den Eigenanteil der Stadt an diesen Kosten zu stemmen. Verhandlungen mit dem Freistaat sollen klären, ob durch eine Sonderförderung der Anteil der Stadt unter 50% der Gesamtkosten sinken kann. Auch das Raumprogramm für die sanierte Oper und für die Ausweichspielstätte sind wichtige Kostenfaktoren.

Die CSU-Stadtratsfraktion begrüßt, dass neben einem Grundsatzbeschluss zum Beibehalt des Richard-Wagner-Platzes als Opernhaus-Standort auch der Standort für eine Ausweichspielstätte auf der Tagesordnung steht.

Eine Ausweichspielstätte für die Oper muss nach Ansicht der CSU-Stadtratsfraktion neben den praktischen Anforderungen für einen Spiel- und Probenbetrieb vor allem eines sein: Eine nachhaltige Investition. „Alle Varianten mit gemieteten Objekten wie in der Messe oder an anderen Standorten hinterlassen am Ende nur eine große Rechnung. Wir wollen eine sinnvolle kulturelle Nachnutzung ermöglichen und dafür eignet sich die Kongresshalle hervorragend“, plädiert Max Müller.