Fraktion direkt in Langwasser

Fraktion direkt in Langwasser

Am 30. September 2012 war die CSU Stadtratsfraktion wieder vor Ort unterwegs

Am zwei Stationen diskutierten wir mit interessierten Bürgern über die geplanten städtischen Neubauten im Stadtteil.

Bertolt-Brecht-Schule

“Es wird den Schülern nicht auf den Kopf regnen, das Verspreche ich” – so Bürgermeister Klemens Gsell, der zusammen mit rund 50 interessierten Bürgerinnen und Bürgern leider selbst im Regen stand. Trotz des schlechten Wetters waren Eltern, Anwohner und Lehrer gekommen um sich über den aktuellen Stand zu den Neubauplänen für die Schule zu informieren und Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Eine davon war, dass bis zur Fertigstellung der neuen “Brecht” natürlich weiterhin das Notwendige getan werde um das marode Schulhaus “bewohnbar” zu halten. Auch wenn dies bedeutet, dass die Stadt Geld in ein Gebäude stecken muss, dass in wenigen Jahren unter die Abrißbirne kommt.

Daneben beantworteten Gsell und Fraktionschef Sebastian Brehm zahlreiche Fragen von Stellplätzen über Hausmeisterwohnung bis zum künftigen Weg der Schüler von zu Hause oder Haltestelle ins Gebäude.

2019 soll das neue Schulzentrum stehen und 2012 das gesamte Projekt mit allem drum und dran abgeschlossen sein. Dazu gehört dann auch neue Wohnbebauung dort, wo jetzt das alte Schulgebäude seinen Dienst tut. Bereits 2014 soll der Bau der Grundschuldependance beginnen. Somit der Spatenstich zum größten Schulbauprojekt der letzten Jahrzehnte. Rund 100 Millionen Euro wird der Neubau der BBS wohl verschlingen.

Das neue Langwasser-Bad

Wesentlich trockener und gemütlicher ging es eineinhalb Stunden später im Vorraum des Hallenbads Langwasser zur Sache. Joachim Lächele, Werkleiter von NürnbergBad, stellte in einer ausführlichen Präsentation die beeindruckenden Pläne für das künftige “Schwimmzentrum Langwasser” vor. Mit 2 mal so viel Fläche und 3 mal so viel Wasser als die jetzigen Bäder in Langwasser und Altenfurt zusammen, soll es bereits im Februar 2015 eröffnet werden. Neben einer extrem guten Energieeffiezienz wird der Bau mit allerlei Neuerungen aufwarten. Einstieghilfen für Behinderte, ein Leitsystem für bessere Orientierung oder ausfahrbare Bahnabtrennungen und Sichtschutz für das Schulschwimmen. Fast schon “Selbstverständlichkeiten” sind da die neuen Saunen, Gastronomie, Spielplatz und ein 140 qm großes Außenbecken.

Es blieben kaum Fragen übrig, die nicht umfassend und zur Zufriedenheit beantwortet werden konnten. Probleme könne es während der Bauzeit z.B. mit den Parkplätzen geben. Denn nicht nur die Schwimmgäste, sondern auch viele Klinikumsbesucher nutzen gerne den Stellplatz des Hallenbads. Ebenfalls noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist die künftige Vergabe der “Wasserzeiten” für die Schwimmvereine. Hier gilt es Kompromisse auszuhandeln und – am allerwichtigsten – die Vereine müssen sich untereinander einig werden.