Frankenschnellweg – jetzt wird´s konkret
Die gebetsmühlenartig zur Schau getragene Kritik seitens des Aktionsbündnisses kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Nürnberger Bürgerinnen und Bürger den Ausbau wollen – und das seit Jahren und Jahrzehnten Sebastian Brehm
Auch die von der CSU durchgeführte Befragung zeigte dies eindeutig. 90% der Betroffenen sprachen sich für den kreuzungsfreien Ausbau aus.
Jetzt wird sich zeigen, wie konkret und stichhaltig die Argumente der Gegner des Ausbaus sind. Ab Montag, 16. April findet im historischen Rathaussaal der Erörterungstermin zum Ausbau des Frankenschnellwegs statt.
Brehm: „Die Argumente der Gegner wirken zum Teil schon grotesk. Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes wird hier gegen ein Projekt vorgegangen, dass Stau, Stop and go und genau die damit verbundenen Lärm- und Schadstoffbelastung verhindern will. Oder auch beim Argument des Bund Naturschutz, der ausgerechnet die Begrünung der gedeckelten Flächen als Kostentreiber sieht, der Millionen verschlingt. Da fragt man sich dann doch, ob nicht eher ideologische Gesichtspunkte hinter den wahren Beweggründen stecken.“
Und das während der mehrjährigen Baumaßnahmen für die Autofahrer Behinderungen entstehen, die erst mal für zusätzliche Verkehrsprobleme sorgen werden, ist klar. Das liegt in der Natur der Sache kann aber unmöglich als Argument gegen den Ausbau gelten. Es geht darum, nun zügig und zielorientiert eines der wichtigsten verkehrspolitischen Projekte der letzten 30 Jahre umzusetzen. Die Stadt braucht den Ausbau, die Menschen in unserer Stadt wollen ihn.