CSU informiert sich auf AEG

CSU informiert sich auf AEG

Die gesamte CSU-Stadtratsfraktion besuchte am 14.01.2013 die Einrichtungen der Technischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität “auf AEG”.

Dekanin Prof. Marion Merklein präsentierte einen informativen Überblick über die zukunftsweisenden Aktivitäten der Uni und zeigte ein enormes Potential auf, das in den Forschungen ihrer Fakultät steckt. Der technische Zweig der FAU hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung hinter sich und stellt mit 52 Lehrstühlen und inzwischen über 9000 Studierenden immerhin 25% der gesamten Universität dar. Die Technische Fakultät betreibt dabei Einrichtungen in Erlangen, Fürth und eben in Nürnberg, im ehemaligen AEG-Gelände.


Beeindruckende Forschung für die Zukunft

Unsere Stadträte zeigten sich beeindruckt – nicht nur von den Aktivitäten der Universität sondern insbesondere von der anschließenden Führung durch die Labore des Lehrstuhls für Energieverfahrenstechnik sowie durch das E-Drive-Center und E-Home-Center des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik. Hier wird z.B. an Antrieben und Ladetechnik für die künftige Generation der Elektroautos geforscht und das “Energiemanagement” für das Eigenheim der Zukunft entwickelt.

QUELLE-Areal bietet gute Standortvoraussetzungen

Wichtiges Thema der Diskussion mit Prof. Merklein und ihrem Team war auch die Entwicklung der Fakultät innerhalb der Metropolregion. Ein Vorschlag der CSU, der anläßlich einer Bezirks- und Fraktionsvorstandssitzung – gleich gegenüber “auf Quelle” – Ende 2012 gemacht wurde, stieß bei der Universität auf großes Interesse: Ganz “Quelle” als künftigen Hochschulstandort zu entwickeln.

Betrachtet man den Platzbedarf der gesamten Fakultät und das Entwicklungspotential der kommenden Jahre landet man bei einer Fläche, die zusammen mit Unterkünften z.B. für Gastprofessoren und Studentenwohnungen, das komplette Quelle-Areal vereinnahmen würde. Dass dabei eine schlichte “Umnutzung” der bestehenden Gebäude nicht die goldene Lösung ist wird deutlich, wenn man betrachtet, mit welch riesigen Apparaten gerade in der Werkstoffforschung gearbeitet wird. Dazu Prof. Merklein: “Eine 80-Tonnen-Presse kann man nicht einfach in die Statik eines Bestandsgebäudes integrieren.”

Somit sieht sich die Fraktion in der CSU – Forderung bestätigt, große Teile des Quelle-Bau´s letztlich abzureißen, um dort mit Know-How und Forschung neu durchstarten zu können. Eine Hochschulachse von Erlangen bis Nürnberg.