In der gemeinsamen Sitzung von Kultur- und Planungsausschuss am 20.06. wurde ein klares Votum für einen Konzertsaal verhindert. Gegen die Stimmen der CSU wurde beschlossen “auf die Bremse zu treten” und bis vorerst 2014 weiter zu prüfen.
Am Anfang steht der Mut. Man muss sich schon erst entscheiden, einen Konzertsaal zu wollen. Danach kann es an die Lösung der damit verbundenen Herausforderungen gehen. Diesen Mut vermisse ich.” Sebastian Brehm
Es ging in der aktuellen Diskussion nicht darum, bereits Geld für einen Bau zu beschließen oder die Umsetzung auszuschreiben. Man hätte sich lediglich entscheiden müssen ,eine Ausweichspielstätte für die zwingend anstehende Opernsanierung zu wollen, die danach fest zur Nutzung als Konzerthalle geplant wird. Dann hätte man zeitnah konkrete Planungen und belastbare Kostenprognosen ausarbeiten können.
“Die jetzt beschlossene Prüfung, ob man da auch eine Sporthalle oder eine Lagerhalle draus machen kann zeigt deutlich die ablehnende Haltung gegenüber wichtiger Kulturprojekte. Man kann eine Idee auch zu Tode prüfen und sich auf diesem Wege den Mut sparen zuzugeben, gar keinen Konzertsaal zu wollen” so Fraktionschef und OB-Kandidat Sebastian Brehm weiter.
Auch bei der Unterstützung eines Konzertsaalprojektes durch den Freistaat ist die jetzt erneut verschobene Entscheidung wenig hilfreich.
“Versuchen Sie mal bei Ihrer Bank die Finanzierungszusage für ein Haus zu bekommen, von dem Sie noch gar nicht wissen ob Sie es wollen, wo es stehen wird, und ob es nicht doch nur eine Doppelgarage werden soll”, argumentiert Brehm.