Wir setzen uns für das Konzept der Schausteller ein
„Sommer in der Stadt“ auf dem Volksfestplatz:
Schausteller sind die von der Corona-Krise mit am stärksten betroffene Berufsgruppe. Durch das seit Monaten geltende Veranstaltungsverbot haben sie praktisch keinerlei Erwerbsmöglichkeit.
„Das kann man nur eine bestimmte Zeit durchstehen, auch wenn man einen soliden Betrieb hat“, sagt Wirtschaftssprecher Thomas Pirner.
Daher haben er und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kilian Sender gemeinsam einen Antrag auf den Weg gebracht, die Schausteller bei der Umsetzung ihres Konzepts „Sommer in der Stadt“ zu unterstützen.
„Die Stadtverwaltung hat den Schaustellern bisher einzelne Flächen zur Verfügung gestellt, um Waren zu verkaufen oder z.B. eine Imbissbude zu betreiben. Das mildert die Situation für einzelne Betriebe, aber ohne größere Feste oder Veranstaltungen geht den Schaustellern bald die Luft aus“, beschreibt Kilian Sendner die schwierige Lage der Branche.
Mit „Sommer in der Stadt“ haben die Schausteller ein Konzept erarbeitet, das unter Berücksichtigung von Abstandsregeln und Hygienevorgaben ein Freizeitvergnügen auf dem Volksfestplatz ermöglichen soll.
Neben der Zurverfügungstellung des Volksfestplatzes soll sich die Stadt bei der Bayerischen Staatsregierung dafür einsetzen, durch Anpassung der Regelungen eine solche Veranstaltung zu ermöglichen. Für nahezu alle Bereiche konnten inzwischen Regelungen gefunden werden, die einen Geschäftsbetrieb wieder ermöglichen – Gastronomie, Kultur oder Sport, sogar Spielhallen. Auch für die Schausteller muss es eine Möglichkeit geben, mit Abstands- und Hygienevorgaben ihrem Beruf nachzugehen.