Kein ICE-Werk im Güterverkehrszentrum Hafen: CSU begrüßt Prüfungsergebnis der Bahn
21.04.2022 – Wie die Deutsche Bahn heute in einer Presseerklärung mitteilte, haben umfangreiche Untersuchungen ergeben, dass das Güterverkehrszentrum Hafen nicht als Standort für das in der Region geplante ICE-Werk infrage kommt.
Nach dem umstrittenen Vorschlag des Bund Naturschutz, das Hafenbecken zu verfüllen und Betriebe zu verlagern um das Bahnwerk dort zu errichten, fand eine ausführliche, dreimonatige Prüfung dieser Idee durch die DB statt. Die Bahn attestierte nun, dass dort bei Weitem keine ausreichenden Flächen verfügbar sind und die Zerschlagung eines etablierten Logistik- und Industriestandortes nicht im Sinne einer ökologischen Verkehrswende wäre.
Dazu Fraktionsvorsitzender Andreas Krieglstein: „Wir sind erleichtert, dass diese Idee nun vom Tisch ist. All das, was mit der Bündelung von Logistik und Industrie im Hafen erreicht wurde aufs Spiel zu setzen, war von Anfang an abwegig. Auch die Belastung in den angrenzenden Stadtteilen wäre unzumutbar für die Bürgerinnen und Bürger gewesen.“
Der stellv. Fraktionsvorsitzende und Stadtteilsprecher der Fraktion für Eibach und Maiach, Kilian Sendner ergänzt: „Insbesondere für den Stadtteil Maiach wäre das ICE-Werk im Hafen eine unerträgliche Zusatzbelastung gewesen. Keine 100 Meter von Maiacher Wohnhäusern entfernt wäre im Vorschlag des Bund Naturschutz das Zulaufgleis für das Werk verlaufen. Ich gehe davon aus, dass sich mit dieser Absage der Bahn an den Standort nun auch die Sorgen vor Ort wieder etwas legen.“
„Wir hoffen, dass nun auch der Bund Naturschutz und sein Vorsitzender Klaus-Peter Murawski diese Idee nicht weiterverfolgen und die Menschen vor Ort damit auch nicht weiter verunsichern“, so Fraktionschef Andreas Krieglstein abschließend.