Lärmbelästigung und Verkehrsbehinderung an der öffentlichen Grillwiese in Katzwang

Die Stadt Nürnberg stellt sieben öffentliche Plätze zur Verfügung, an denen Grillen zwischen 9 und 21 Uhr erlaubt ist. Eine dieser „Grillwiesen“ befindet sich am Main-Donau-Kanal entlang des Marthweges auf Höhe der Sauerbruchstraße im Stadtteil Katzwang.

Bereits seit mehreren Jahren entwickelt sich die Beschwerdelage über Lärmbelästigung, Rauchentwicklung und Verkehrsbehinderungen durch die intensive Nutzung dieser Fläche. Anwohner im gesamten Wohngebiet auf der westlichen Seite des Kanals leiden in den Sommermonaten regelmäßig unter Lärm, bis z.T. 4 Uhr morgens sowie massive Rauchentwicklung auch weit nach der erlaubten Grillzeit bis 21 Uhr. Die Wohnbebauungen z.B. in der Alfons-Stauder-Str., Lausitzer Straße oder im Sommerfelder Weg liegen z.T. gerade einmal 150 Meter von der Grillwiese entfernt.

Darüber hinaus kommt es entlang des Marthweges immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen, da die Besucher der Grillwiese mit ihren Fahrzeugen (bis hin zu Kleinlastern, die zwecks Transport ganzer Bierzeltgarnituren für größere Gruppen eingesetzt werden) den Geh- und Radweg vollständig und auf weiten Strecken zuparken.

Der Bürgerverein Katzwang hat diese Problematik bereits mehrfach in der AGBV-Runde eingebracht und um Unterstützung gebeten. Regelmäßiger Kontrolldruck an dieser Stelle, sowohl in der Ahndung von Lärmbelästigung oder spät nächtlichem offenen Feuer als auch in der Ahndung von Parkverstößen könnte effektiv für Abhilfe sorgen.

Auch eine mögliche bauliche Veränderung entlang des Geh- und Radweges am Marthweg könnte das widerrechtliche Abstellen von Kraftfahrzeugen dort verhindern.

 

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

 

Antrag:

Die Verwaltung nimmt Stellung zur Beschwerdelage über die Grillwiese am Marthweg in Katzwang. Sie zeigt Möglichkeiten auf, mit eigenen städtischen Außendiensten dort die Einhaltung der Nutzungsregeln wie auch der Nachtruhe zu kontrollieren und durchzusetzen. Kooperationsmöglichkeiten mit der Polizei werden geprüft.

Es werden bauliche Veränderungen entlang des Geh- und Radweges entlang des Marthweges geprüft, die ein Abstellen von KFZ effektiv verhindern.

Details

Datum

17. September 2024

Antragsteller

Kontakt

michael.kraus@stadt.nuernberg.de
0911 231 2907

csu@claudia-baelz.de
0911 / 18096702

Bearbeitungsstatus

offen