Abschluss der Bauarbeiten am Eichenwaldgraben auf Höhe des Reichelsdorfer Friedhofs

Im Zuge der Renaturierung des Eichenwaldgrabens entlang des Reichelsdorfer Friedhofes am Josef-Streber-Weg wurde eine kleine Brücke über den Graben entfernt und bisher nicht wiedererrichtet. Diese Überquerung des Grabens war häufig genutzter Zugang zum Friedhof. Insbesondere für Senioren und Menschen mit Behinderung ist es mit großem Mehraufwand verbunden, den Umweg über den südlichen Zugang am Parkplatz zu machen.

Bereits seit Monaten ist kein weiterer Fortschritt der Maßnahme zu erkennen und zahlreiche Friedhofsbesucher sowie die Bürger- und Vorstadtvereine der Stadtteile Eibach und Reichelsdorf monieren den Stillstand.

Die Argumentation der Friedhofsverwaltung, ein Bauingenieur sei abgesprungen und es sei schwer, per Ausschreibung eine geeignete Firma zu finden, ist nicht nachvollziehbar. Bei der ausstehenden Baumaßnahme handelt es sich um die Überquerung eines kleinen Grabens, ausschließlich für Fußgänger und Rollstuhlfahrer. Nach Ansicht der CSU-Stadtratsfraktion wäre die Ausführung mit einem Standard-Brückenelement aus der Baupauschale zu finanzieren. Auch der Einsatz eines Bauingenieurs wäre dazu nicht notwendig.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

 Die Verwaltung berichtet

  • worin die Notwendigkeit für einen Bauingenieur bestand.
  • wie hoch die Vergabesumme für diese Baumaßnahme ist und ob die Höchstgrenze für eine freihändige Vergabe überschritten ist.
  • weshalb nicht vor Beginn der Gesamtmaßnahme eine entsprechende Prüfung vorgenommen wurde und aus welchen Gründen die Brücke nicht aus der Baupauschale finanziert werden kann.

Details

Datum

6. Juli 2020

Antragsteller

Kontakt

kiliansendner@t-online.de
0911 / 64 91 451

Bearbeitungsstatus

offen