Ausbau der Seniorennetzwerke

Im Jahr 2006 wird in unserer Stadt ein Weg der quartiersorientieren Altenhilfe beschritten und kontinuierlich weiterentwickelt, der zum Ziel hat, den möglichst langen Verbleib älterer und alter Menschen in ihrem vertrauten Wohnumfeld  zu unterstützen.

Das Konzept der Nürnberger Seniorennetzwerke bietet in trägerübergreifender Zusammenarbeit gemeinsam mit Partnern der Wohlfahrtspflege und der Wohnungswirtschaft  eine wohnungsnahe unterstützende Infrastruktur. Dazu zählen Prävention, Information und Beratung  sowie Möglichkeiten der Teilhabe an sozialen Kontakten und an Bildung und Kultur, die in derzeit elf Stadtteilen mit Beteiligungsmöglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement umgesetzt werden.

In seiner Sitzung am 2. Oktober 2014 begrüßte der Sozialausschuss ausdrücklich den sozialräumlichen Ausbau der Nürnberger Seniorennetzwerke und stimmte einem Ausbau auf 15 Seniorennetzwerke bis 2017 zu. Dazu sollten Sozialraumanalysen für die Bezirke Altenfurt/Moorenbrunn mit Altenfurt Nord, Fischbach und Brunn sowie im „Stadtteilgürtel“ im Westen/Südwesten noch 2014, für die Bezirke Schmausenbuckstraße (mit Zerzabelshof) und Röthenbach/Eibach 2015 erfolgen.

Für die Sozialraumanalyse wurden Kriterien definiert, die einem soziodemografischen, einem Lebenslagen- und einem Infrastruktur-Ansatz folgen. „Für kleinere Stadtteile die „zwischen“ bestehenden Seniorennetzwerken liegen – so in der Beilage „Entscheidungsvorlage“ der oben genannten Sitzung –  müssen lokale Lösungen in Abstimmung mit dort ansässigen Akteuren oder durch die Erschließung von Ressourcen der benachbarten Seniorennetzwerke gefunden werden.“

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung berichtet über den aktuellen Stand der Sozialraumanalysen und den Terminen für den Start der beiden neuen Netzwerke in 2015.

Die Verwaltung prüft, welche Möglichkeiten bestehen, ein flächendeckendes System wohnungsnaher  Angebote und Hilfen im gesamten Stadtgebiet, insbesondere auch dem Knoblauchsland sowie in Röthenbach und Eibach, mittelfristig zu installieren.

Die Verwaltung stellt ihre lokalen Lösungsvorschläge für kleinere Stadtteile „zwischen“ bestehenden Seniorennetzwerken vor.

Details

Datum

16. Juni 2015

Antragsteller

Privat: Prof. Dr. Cornelia Lipfert

Kontakt

cornelialipfert@aol.com
0911 / 81 00 92 2

Bearbeitungsstatus

behandelt

Ausschussunterlagen

SozA 26.11.2015