Eine nachhaltige Zukunft für NüSt

Die Pflegelandschaft hat sich in den letzten Jahren, nicht erst seit, aber insbesondere auch durch Corona, extrem verändert. Raumkonzepte, Ausbildungskonzepte, Ausprägungen der Pflegebedürftigkeit, Finanzierung, Personalgewinnung, Versorgung, Hygiene u.v.m. Auch der städtische Eigenbetrieb NüSt ist hiervon betroffen.

Vor diesem Hintergrund ist aus unserer Sicht eine umfassende Analyse des Eigenbetriebs NüSt in der mittelfristigen Perspektive notwendig. Der Blick auf die Gesamtheit aller städtischen Betriebe in verschiedenen Rechtsformen (z.B. Klinikum Nürnberg) sollte dabei stets im Fokus sein. Zusammenarbeit/Kooperationen sollten dabei aus städtischer Gesamtsicht optimiert werden.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung in der Sitzung des Werkausschusses NürnbergStift am 10.02.2022 folgenden

Antrag:

Die Verwaltung erstellt zeitnah eine umfassende Organisationsuntersuchung durch DiP, die Grundlage für die weitere Zukunft von NüSt sein soll. Dabei wird insbesondere auf folgende Fragestellungen eingegangen:

• Was ist die optimale Rechtsform?
• Welche Leitungsstruktur wird empfohlen?
• Was ist die optimale Größe? Schrumpfen, Status Quo oder Wachstum?
• Auf welche Kernkompetenzen sollte NüSt sich konzentrieren? Welche Funktionen könnten gegebenenfalls in anderen Einheiten/auf anderen Ebenen angesiedelt werden?
• Welche Kooperationen sind sinnvoll?
• Schwerpunktthemen Personal und Bau – welche Maßnahmen sind für eine erfolgreiche Zukunft notwendig?
• Welche Pflegebedürftigen werden in der Zukunft erwartet?
• Welche Aus- und Fortbildungskonzepte gibt es?
• Wie sieht der Ausbau der Hospizarbeit aus? Gibt es Überlegungen zum Konzept der zeitintensiven Pflege?
• Gibt es ein Pflegekonzept für Menschen mit besonderen nichtpflegerischen Bedürfnissen?