Einrichtung einer Gewaltambulanz am Klinikum Nürnberg

Die Anzahl von Gewaltdelikten zeigt weiterhin eine steigende Tendenz, ein leider weit verbreitetes Problem mit schweren, meist sehr langwierigen physischen und psychischen Folgen für die betroffenen Personen.

Oft kann in Fällen von

– häuslicher Gewalt in (ehemaligen) Partnerbeziehungen

– Verletzungen von interpersoneller Gewaltdelikten

– sexualisierter Gewalt

– Gewaltverletzung im Dienst / am Arbeitsplatz

– Kindesmisshandlung

Der/die Täter bzw. die Täterin/Täterinnen nicht belangt werden, weil versäumt wurde, erlittene Verletzungen rechtsmedizinisch zu untersuchen und zu dokumentieren zu lassen.

Eine Gewaltambulanz bietet auch ohne polizeiliche Anzeige, anonym und kostenfrei eine solche Möglichkeit und bietet auch den betroffenen Personen einen geschützten Raum, um sich beraten zu lassen und dann in Ruhe die für sie richtige Entscheidung zu finden.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Einrichtung einer solchen Gewaltambulanz am Klinikum Nürnberg zu prüfen.

Details

Datum

1. April 2020

Antragsteller

Privat: Prof. Dr. Cornelia Lipfert

Kontakt

cornelialipfert@aol.com
0911 / 81 00 92 2

Bearbeitungsstatus

offen

Ausschussunterlagen

GeshA