Fördermöglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene

In Nürnberg lebt eine signifikante Zahl von Jugendlichen, die auf Grund von fehlendem sozialen Halt, mangelnder Ausbildung, Wohnungslosigkeit, möglicher zusätzlicher (psychischer) Erkrankung und insgesamt prekärer Lebenssituation ein hohes Risiko tragen, auf Dauer ein Leben ohne jegliche Perspektive zu leben.

Diese Gruppe von Jugendlichen beides Geschlechtes bedarf einer besonders engen und damit auch personalintensiven Betreuung. Die CSU-Fraktion hatte bereits u.a. in dem Antrag vom 03.11.2016 die Betreuung dieser „durch das Netz gefallenen“ Jugendlichen hinterfragt.

Bereits seit 2 Jahren unterstützt der Bund die im Rahmen des §16h SGBII Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren in schwierigen Lebenslagen und mit multiplen Handlungsbedarfen (bspw. im Bereich Arbeit, Sozialverhalten, Wohnen), die SGB II-Leistungen in Anspruch nehmen oder sehr wahrscheinlich in Anspruch nehmen könnten. Dies sind insbesondere schwer erreichbare junge Menschen aufgrund ungesicherter Wohnsituation bzw. Wohnungslosigkeit, ohne finanzielle Lebensgrundlage, abgebrochenen Kontakten zu Jobcenter, Familien, Jugendhilfe, mit Suchtverhalten, mit fehlender bzw. eingeschränkter formaler Bildung.“

Wegen des nach unserer Meinung unverändert dringenden Handlungsbedarfs zur Unterstützung dieser jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger stellt die CSU-Stadtratsfraktion folgenden

Antrag:

Die Verwaltung berichtet

  • über die Zahl und bisherige Förderung gerade dieser Gruppe von Jugendlichen,
  • Inwieweit die Förderungsmöglichkeiten nach §16h SGBII in welcher Ausgestaltung bereits angewendet werden und welche Ergebnisse bislang diesbezüglich erreicht wurden,
  • Wie lange diese Förderung erfolgen wird und ob es dabei auch Verbundprojekte mit anderen nahe gelegenen Kommunen der Metropolregion bzw. des Bezirks gibt.

Details

Datum

24. September 2018

Antragsteller

Kontakt

w.scheurlen@icloud.com

Bearbeitungsstatus

erledigt