„KommVorZone“ als mobilen Kulturladen etablieren

Die Nürnberger Kulturläden sind seit Jahrzehnten ein elementarer Bestandteil der Nürnberger Kulturlandschaft und garantieren die Kulturversorgung außerhalb der Innenstadt mit zahlreichen Veranstaltungen und Angeboten für die Stadtteile.

Sie sind zudem aufgrund ihrer ausgeprägten Kooperationsstrukturen ein wichtiger Player des sozialen Ausgleichs, der Zusammenarbeit mit Schulen, Kitas und Bürgervereinen sowie Förderer der kulturellen Vielfalt in Nürnberg. Überregional sind sie zudem imagebildend für unsere Stadt.

Insbesondere durch die notwendigen Einschränkungen aufgrund der Pandemie hat sich die Bedeutung des Nah-umfelds gesteigert. Gleichzeitig hat sich u.a. aufgrund Energiekrise und Inflation die Auffächerung der Gesellschaft (z.B. nach Einkommen oder Bildungserwerb) verstärkt.

Es ist uns ein Anliegen darzustellen, welchen Beitrag Kulturläden bereits jetzt für die Entwicklung von Kultur und das Miteinander der Stadtgesellschaft im Sinne des „Wir alle sind Nürnberg“ leisten und wie sie ihren Beitrag zu den vielfältigen Herausforderungen einer chancengleichen und nachhaltigen Gesellschaft zukunftsorientiert weiterentwickeln können.

Die aktuell elf Kulturläden decken leider nicht das gesamte Stadtgebiet ab. Um diese Lücken in der „kulturellen Nahversorgung“ zu schließen sind insbesondere aufsuchende Kulturangebote wie die „KommVorZone“ geeignet.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung berichtet

• über die aktuelle Situation der elf Nürnberger Kulturläden und über die aktuellen thematischen Schwerpunkte und Planungen.
• über inhaltliche wie infrastrukturelle Herausforderungen.
• über eine mögliche Weiterentwicklung, insbesondere auch im Hinblick auf aufsuchende Kulturarbeit – mit der „KommVorZone“ – und legt ein Konzept vor, das auch personelle und finanzielle Anforderungen darlegt.