Machbarkeitsstudie für eine Magnetbahnstrecke
In seiner Regierungserklärung im Dezember 2023 stellte Ministerpräsident Dr. Markus Söder für Nürnberg die Untersuchung einer Magnetschwebebahn-Strecke zwischen UTN, Messe und Klinikum Nürnberg-Süd in Aussicht.
Nach Gesprächen des Oberbürgermeisters sowie des Baureferenten und des VAG-Vorstandes beim Hersteller des Magnetzuges TSB (Transportsystem Bögl), konnte im Februar auch eine Informationsfahrt mit 20 Vertreterinnen und Vertreten der Fraktionen von CSU, SPD und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN zur Versuchsstrecke der Firma Max Bögl stattfinden. Dabei konnten sich die Stadtratsmitglieder im Rahmen der Möglichkeiten der Versuchsstrecke von Funktionsweise, Technik, baulichen Aspekten sowie Fahreigenschaften ein Bild machen.
Im anschließenden Dialog mit dem Hersteller wurden ökonomische, ökologische wie technische Gesichtspunkte einer möglichen Referenzstrecke in Nürnberg diskutiert. Untersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Eisenbahnbundesamt sowie dem Bundesministerium für Verkehr hinsichtlich unterschiedlichster Kriterien im Systemvergleich mit Straßen- U- und S-Bahn wurden vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass das Magnetbahnsystem TSB das Leistungsspektrum der Vergleichssysteme abdecken kann und bei den Kosten im Mittel durchaus mit dem Bau einer Straßenbahn vergleichbar ist.
Inzwischen konkretisierte der Freistaat seine Förderzusage für eine Machbarkeitsstudie auf 90% der tatsächlichen Kosten der Untersuchung. Die CSU-Stadtratsfraktion hält eine mögliche Strecke zwischen Technischer Universität, Messegelände und Südklinikum aus verkehrlicher wie aus wirtschaftspolitischer Sicht für sinnvoll.
Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im Stadtrat am 20.03.2024 folgenden
Antrag:
Die Verwaltung beauftragt in Kooperation mit dem Freistaat eine Machbarkeitsstudie zur Untersuchung einer möglichen Magnetbahnstrecke zwischen Universitätsgelände Lichtenreuth bzw. Bauernfeind, Messegelände und Südklinikum.
Details
Datum
13. März 2024
Antragsteller
Kontakt
csu@stadt.nuernberg.de
0911 / 231-2907
Bearbeitungsstatus
behandelt
Ausschussunterlagen
StR 20.03.2024