Marientorzwinger

Aufgrund der baulichen Situation musste vor einiger Zeit die Gaststätte des Marientorzwingers geschlossen werden. Seitdem harrt der Marientorzwinger einer Sanierung. Allerdings sind die Baudienststellen der Stadt aufgrund anderer, hoch priorisierter Projekte (z.B. Schule, Kindergärten, Horte etc.) in den nächsten Jahren ausgelastet. Zudem sind die städtischen Finanzmittel knapp.

Allerdings soll der Marientorzwinger nicht das Schicksal wie das Tucher Bräu am Opernhaus nehmen – dieses musste aufgrund seines baulichen Zustands im Jahr 2012 schließen; aufgrund der Auslastung der städtischen Baudienststellen konnten die Planungen der Sanierung und die Sanierung erst Jahre später aufgenommen werden, so dass das Objekt voraussichtlich im Jahr 2022 fertiggestellt sein wird.

Daher sollen beim Marientorzwinger neue Wege gegangen werden. Die Sanierung und der Betrieb könnten durch einen privaten Investor erfolgen, der das Objekt zum Beispiel im Wege der Erbpacht übernimmt. Ein privater Investor könnte das Objekt schnell entwickeln und zum Beispiel – anders als die Stadt – von steuerlichen Denkmalschutzabschreibungen oder Denkmalschutz- Fördermitteln profitieren. Das Erbbaurecht hat zudem den Vorteil, dass die Stadt Eigentümerin der Immobilie bleibt. Ziel sollte es sein, dass der Marientorzwinger auch künftig gastronomisch genutzt werden kann.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung bereitet die Entwicklung des Marientorzwingers durch einen privaten Investor vor, dem das Objekt im Wege eines Erbbaurechts überlassen wird. Falls dies nicht gelingen sollte, werden Alternativen zum Erbbaurecht erarbeitet.

Der Marientorzwinger soll auch künftig als gastronomisches Objekt genutzt werden.

Details

Datum

19. April 2021

Antragsteller

Kontakt

thomas.pirner@web.de
0911 / 25 38 53 98

konrad_schuh@web.de
0911 / 49 01 72 74

Bearbeitungsstatus

erledigt

Ausschussunterlagen

RWA