Mit dem Projekt PJS die aktuellen Herausforderungen der Kinder- und Jugendkriminalität meistern

1994 begann in Nürnberg eine systematisch geplante Kooperation zwischen Jugendamt und der damaligen Polizeidirektion Nürnberg. Zielsetzungen waren der Aufbau von Kooperationsstrukturen, die Verbesserung der Kommunikation miteinander und das Bemühen einer gemeinsamen, angemessenen, fachlichen Intervention von Jugendhilfe und Polizei auf damals bestehende Herausforderungen einer Jugendszene im Umfeld des Nürnberger Hauptbahnhofes.

1998 startete das Modellprojekt Polizei, Jugend, Soziales mit finanzieller Unterstützung des Bayerischen Sozialministeriums. 2001 kam die Schule als Kooperationspartner hinzu. Inzwischen ist die Kooperation zwischen Polizei, Jugendhilfe und Schule (PJS) zu einem festen Bestandteil im Städtischen Kooperations- und Hilfesystem geworden. Aufgabe dieser Kooperation ist es, die gemeinsamen Schnittstellen zu nutzen und weiter zu entwickeln, um Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen zeitnah und passgenau zu unterstützen.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Mittelfranken weist in den letzten Jahren eine Kinderdelinquenz auf hohem Niveau aus. In der aktuellen Kriminalstatistik verstärkt sich zudem das Phänomen „Gewalt an Schulen“.

 

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Stadtverwaltung stellt die aktuelle Zusammenarbeit im PJS dar und geht dabei auf gemeinsame Projekte ein. Darüber hinaus stellen die Partner im Projekt PJS dar, wie sie gemeinsam die dringlichen Herausforderungen in der Kinder- und Jugenddelinquenz bzw. der Gewalt an Schulen in Nürnberg begegnen wollen.

 

Details

Datum

23. April 2024

Antragsteller

Kontakt

rainer.nachtigall@stadt.nuernberg.de
0179 / 20 87 424

Bearbeitungsstatus

offen