Neueinrichtung eines Pop-Up-Stores zur Urbanen Gartenschau 2023

Die Besonderheit des Konzepts der Urbanen Gartenschau 2030 besteht darin, dass es nicht darum geht, einen Park am Ortsrand zu bauen, sondern um ein nachhaltiges Stadtentwicklungskonzept im Herzen Nürnbergs.

Für unsere Stadtquartiere in der Altstadt und den stark verdichteten, angrenzenden Stadtteilen wollen wir ein umfangreiches Angebot an Grün und neue Verbindungen über Stadtgraben und Altstadtring hinweg schaffen. Infolgedessen findet nach der UGS im Jahr 2030 auch kein klassischer Rückbau statt. Es werden lediglich einzelne Ausstellungsbeiträge entfernt, aber die dafür genutzten Bereiche können dann weiterentwickelt werden. Somit werden Grünflächen und neue Aufenthaltskonzepte in den Stadtquartieren bereits in den nächsten Jahren entstehen.

Diesen Prozess wollen wir mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam gestalten. Um eine positive und dauerhafte Entwicklung zu realisieren, ist ein breite Beteiligung der Bürgerschaft zielführend. Eine Chance sehen wir als CSU-Fraktion in der Einrichtung eines kurzfristigen und provisorischen Pop-Up-Store. Das Geschäft könnte vorübergehend in leerstehenden Geschäftsräumen in der Altstadt betrieben werden. Dort könnte ein vielfältiges Programm mit Informationsveranstaltungen und Dialogformaten sowohl die Pläne für die UGS vermitteln als auch den Input der Besucher aufnehmen und einen örtlichen Rahmen für die Partizipation der Stadtgesellschaft darstellen. Zusätzlich zu unseren Bürgern wollen wir auch Touristen oder Gäste darauf aufmerksam machen. Mit einer Kommunikationskampagne soll über den Stand der Planung und den Fortschritt der Maßnahmen informiert werden.

Im POP_UP_UGS wollen wir Überraschungseffekte generieren, mit denen sich auch verschiedene Stakeholder in unserer Stadt begeistern lassen. Die die temporäre Ladeneinheit könnte einen experimentellen Charakter haben. Das ist auch eine Möglichkeit, die junge Generation für die UGS zu gewinnen. Mit besonderen Erlebnissen wollen wir bereits ab 2025 die Menschen in unserer Stadt auf dem Entwicklungspfad zur UGS 2030 begleiten und begeistern.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung prüft die Verfügbarkeit von leerstehenden Flächen in zentraler Lage, die als Ladengeschäft für Publikumsverkehr geeignet sind. Dabei werden sowohl städtische Immobilien wie auch gewerblicher Leerstand in Betracht gezogen.

Ein Pop-Up-Store wie beschrieben zur Vermittlung, Präsentation und Bürgerbeteiligung für die Urbane Gartenschau 2030 wird kurzfristig umgesetzt.