Park + Ride Erweiterung Am Wegfeld

Nach vielen Anfragen sowie Klagen der dort wohnenden Bevölkerung und auch eigenen Erfahrungen ist der Umsteigeknoten „Am Wegfeld“ für PKW-Nutzer maßlos unterdimensioniert. Zudem nehmen Elektroladestationen zusätzlich viele Parkmöglichkeiten in Anspruch und das Angebot an E-Lade-Parkplätzen übersteigt momentan bei weitem die Nutzungsfrequenz mit Elektrofahrzeugen.

Momentan wird die Johann-Sperl-Straße bis zum beidseitig bebauten Teil von Almoshof zugeparkt, ebenso Parkplätze eines Lebensmittelgroßhändlers und die angrenzenden Bereiche. Die An- und Abfahrt der Linienbusse zum Flughafen in östlicher Richtung ist wegen irregulär abgestellter PKW sehr problematisch.

Wenn man den Umstieg vom PKW auf den ÖPNV fördern will, muss der Umstieg auch attraktiv gestaltet und möglich sein.

Bereits im Jahr 2019 sagte der zuständige SÖR-Werkleiter Bürgermeister Vogel eine baldmöglichste Erweiterung der Parkplätze an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinien 10 und 4 zu. Die Planung und Finanzierung für eine Erweiterung auf dem Nachbargrundstück des P+R-Parkplatzes, welches in städt. Eigentum ist, waren zu diesem Zeitpunkt bereits klar. Die Fläche ist weder landwirtschaftlich noch sonst genutzt, es ist daher nicht nachvollziehbar, weshalb der Ausbau nicht erfolgt.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung stellt dar, welche Zuschüsse für den Ausbau der Parkfläche neben dem bestehenden P+R-Parkplatz heute noch zugesagt sind. Wurden durch die zeitliche Verzögerung bereits Fristen dafür überschritten und somit auf Förderungen verzichtet?

Die Verwaltung berichtet über die Geltung des Planfeststellungsbeschlusses sowie über eine mögliche Nutzung mit aufgeständertem Parkdeck, wie bereits von der CSU beantragt, um möglichst flächensparend ein attraktives Umsteigeangebot zu schaffen.

Auch nach der möglichen Durchbindung der StUB muss auf diesen Umsteigeknoten gesetzt werden, um möglichst viel Individualverkehr vor der Stadt in den ÖPNV zu bewegen. Wie ist hierzu die Einschätzung der Stadt- bzw. Verkehrsplanung?