Der sogenannte „kleine Ringtausch“ ist ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung des Kompetenzzentren-Konzepts der Berufsschulen. Zudem muss für die Bäcker und Fleischer die Ausbildung sichergestellt werden. Das Ziel scheint ernsthaft gefährdet.
Daher stellt die CSU-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden
Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten, zeitnah zur beiliegenden Petition des Schulbeirates Stellung zu nehmen.
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Anhang:
Petition des Berufsschulbeirates der Berufsschule 3 an den Stadtrat der Stadt Nürnberg
Am 22.7.2011 hat der Stadtrat folgenden Beschluss gefasst: „Die Verwaltung wird beauftragt, am BBZ ein Kompetenzzentrum Ernährung einzurichten und einen Ringtausch der Gebäude umzusetzen.“
Im Jahr 2014 wurde beim Hochbauamt unter Leitung von Herrn Odenwald eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um den Umbau im BBZ zu planen. In der letzten Sitzung des Gremiums am 5.2.2015 waren die Planungsarbeiten insoweit abgeschlossen, dass die Baugenehmigung beantragt werden konnte.
Im Protokoll heißt es weiterhin: „Sobald der Genehmigungsbescheid vorliegt, wird die Kostenberechnung zusammengestellt und eingereicht. Das Projekt muss dann vom BIC-Gremium freigegeben und in den MIP eingestellt werden. Voraussichtlich kann das Projekt dann 2016 realisiert werden.“
Der Berufsschulbeirat der Berufsschule 3 unterstützt das Anliegen der Schulleitung, die Umbaumaßnahmen auch tatsächlich im Jahr 2016 zu realisieren. Die Fachräume für die Berufsgruppe Bäcker/Konditoren/Fachverkauf sind mittlerweile in einem solch maroden Zustand, dass die Grundbedingungen für einen lehrplankonformen Unterricht nicht mehr erfüllt sind. Das gleiche gilt für Berufsgruppe Fleischer/Fachverkauf, die nach der Kündigung der Räumlichkeiten in der Schlachthofstraße 8 im Schuljahr 2015/16 provisorisch untergebracht sind.
Der Berufsschulbeirat richtet daher die Bitte an den Stadtrat, bei den Etatberatungen für 2016 den Umbaumaßnahmen für die Berufsgruppe Bäcker/Konditoren/Fachverkauf sowie Fleischer/Fachverkauf höchste Priorität einzuräumen. Es darf zu keinen weiteren Verzögerungen kommen.
Nürnberg, 9.7.2015