Reinigung des Trinkwassers

Das Trinkwasser in Deutschland ist von sehr guter Qualität, jedoch werden seit einigen Jahren vermehrt Rückstände von Mikroschadstoffen wie z.B. Medikamente und Hormone festgestellt.

Die Berliner Wasserbetriebe (bwb) haben aufgrund dieser neuen Herausforderungen für unsere Trinkwasserqualität ein wissenschaftlich fundiertes Pilotprojekt gestartet. In diesem Verfahren werden Ozonisierung und Pulveraktivkohle zusammen angewandt. Somit konnte eine signifikante Verringerung der o.g. Schadstoffe erreicht werden. Auswertungen sind einsehbar unter: www.bwb.de und www.askuris.tu-berlin.de

Eine 100%ige Reinigung wird allerdings auch mit diesen Methoden nicht erreicht.  Dies erfordert eine Aufklärung der Verursacher. Bürgerinnen und Bürger wie Mediziner müssen insbesondere hinsichtlich der Problematik der Medikamentenentsorgung sensibilisiert werden.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

  • Die Verwaltung berichtet über die Trinkwasserbelastung mit Mikroschadstoffen und deren Prognose.
  • Die Verwaltung prüft und berichtet, ob das Verfahren der BWB auch in Nürnberg einsetzbar ist.
  • Die Verwaltung berichtet, wie eine Kampagne zur Aufklärung hinsichtlich Medikamentenrückstände im  Trinkwasser aussehen könnte (Entsorgung über das Abwassersystem, Mikroplastik in Kosmetika).

Details

Datum

3. April 2018

Antragsteller

Kontakt

csu@claudia-baelz.de
0911 / 18096702

Bearbeitungsstatus

behandelt

Ausschussunterlagen

GeshA 29.11.2018