Tigermücken-Strategie Nürnberg

Seit 2019 ist in unserer Nachbarstadt Fürth die Asiatische Tigermücke heimisch. Nachdem sie dort in den letzten beiden Jahren auch überwintern konnte, gehen Experten inzwischen davon aus, dass sich die Tigermücke nicht mehr ausrotten lässt.

Neben der Population in der Kalbsiedlung und in den angrenzenden Kleingartenanlagen scheinen sich die Tigermücken inzwischen ausgebreitet und im Areal zwischen Flößau-, Fronmüller, Schwabacher und Waldstraße eingenistet zu haben. Beide Gebiete sind nur unweit vom Nürnberger Stadtgebiet entfernt.

Die Vertreter von Aedes albopictus sind besonders deswegen gefährlich, weil sie als potenzieller Überträger schwerer Krankheiten wie Dengue- und Gelbfieber, Chikungunya, Zika und Malaria gelten. Um die Vermehrung der Fürther Population zu begrenzen, setzt die Stadt Fürth auf intensive Bekämpfungsmaßnahmen und auf die Mithilfe der Bevölkerung.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:
Die Verwaltung berichtet über Funde der Tigermücke im Nürnberger Stadtgebiet und die drohende Gefahr, ob sich die Fürther Tigermücke auf Nürnberg ausbreiten kann. Die Verwaltung entwickelt eine Tigermücken-Strategie, für den Fall, dass sich eine Population in Nürnberg festsetzt.

Details

Datum

31. Januar 2022

Antragsteller

Kontakt

daniel.frank@stadt.nuernberg.de
0173/7520407

Bearbeitungsstatus

behandelt

Ausschussunterlagen

GeshA 02.06.2022