Umstellung auf alternative Energieversorgung – Finanzielle Unterstützung für Haushalte mit geringem Einkommen

Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine steigen die Preise für die Energie- und Wärmeversorgung der Nürnberger Haushalte zurzeit massiv an. Es besteht dazu die Gefahr, dass die Gasversorgung kurzfristig gestört werden oder sogar zum Erliegen kommen kann.

Die Kostenentwicklung besonders für Gas, Öl, Strom und Wärme wird viele Bürger in finanzielle Schwierigkeiten bringen und macht die Notwendigkeit besonders deutlich, möglichst rasch eine nachhaltige und umweltverträgliche Energieversorgung für die Einzelhaushalte und für die gesamte Stadt sicherzustellen.

Die N-Ergie und die Stadtverwaltung mit ihrem Umweltreferat und der Stiftung Stadtökologie beraten seit vielen Jahren Bürger, Unternehmen und Verbände über Maßnahmen zur Energieeinsparung, Umstellung auf umweltfreundliche Energien und mögliche Kosteneinsparung im Energie- und Wärmesektor. Es ist mit der aktuellen Entwicklung aber davon auszugehen, dass der Beratungsbedarf wesentlich zunehmen wird und auch Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung eingerichtet werden müssen.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Stadtverwaltung baut ihr Beratungsangebot zu den Themen Energieeinsparung, Umstellung auf alternative Energie- und Wärmeversorgung mit einem Krisenmanagement aus und sucht nach finanziellen Fördermöglichkeiten für Haushalte, insbesondere für Haushalte mit geringem Einkommen.

Die Stadt Nürnberg setzt sich dazu auch beim Bayerischen und Deutschen Städtetag umgehend dafür ein, dass die Beratungsangebote und die finanziellen Zuschussmöglichkeiten durch Land und Bund getragen werden.

Details

Datum

2. Mai 2022

Antragsteller

Kontakt

o.heimbucher@gmail.com
0911 / 50 44 44

Bearbeitungsstatus

behandelt

Ausschussunterlagen

SozA 28.07.2022