Verbesserung der Angebote für Jugendliche im Stadtteil Kornburg
Die CSU-Stadtratsfraktion setzt sich für wohnortnahe und attraktive Freizeitangebote für Jugendliche im gesamten Stadtgebiet ein. Im Stadtteil Kornburg besteht aktuell ein deutlicher Mangel an passenden Treffpunkten für Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren. Dies führt zunehmend zu Frustration bei den Betroffenen und einer Verlagerung der Aufenthaltsorte an ungeeignete Stellen, wie etwa unter die Autobahnbrücke. Der Wunsch nach einem eigenen Treffpunkt vor Ort wurde in Gesprächen mit Jugendlichen, Eltern und dem Bürgerverein Kornburg deutlich geäußert.
Ein geeignetes Gelände – der eingezäunte Bolzplatz neben der Martin-Luther-King-Schule – ist vorhanden und wird in der örtlichen Diskussion als sinnvolle Fläche für die Realisierung eines Jugendtreffs genannt. In einem ersten Treffen haben Jugendliche, Eltern und Vertreter des Bürgervereins bereits klar ihren Mitgestaltungswillen und den bestehenden Bedarf artikuliert. Ziel ist es, gemeinsam mit den Jugendlichen ein Angebot zu entwickeln, das angenommen wird und zur Stärkung des sozialen Miteinanders im Stadtteil beiträgt. Dabei ist auch eine frühzeitige Information und Einbindung der angrenzenden Anwohnerschaft wichtig, um Vorbehalte abzubauen und Akzeptanz zu schaffen.
Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden
Antrag:
- Die Verwaltung informiert über den derzeitigen Stand der öffentlichen und freien Angebote für Jugendliche (12–17 Jahre) im Stadtteil Kornburg.
- Die Verwaltung zeigt konkrete Entwicklungsmöglichkeiten für einen Jugendbereich im Stadtteil Kornburg auf. Dabei sollen insbesondere folgende Punkte berücksichtigt werden:
- die Eignung der Fläche neben der Martin-Luther-King-Schule,
- mögliche alternative Standorte, z. B. am Schützenheim oder im östlichen Bereich des Schulgeländes,
- die Aufstellung eines wetterfesten Unterstands – z. B. ein eigens aufgestellter, umgebauter Container („Box“),
- die Einrichtung aktiver Freizeitmöglichkeiten (z. B. Basketballkorb, Outdoor-Fitnessgeräte, Tischtennisplatte).
- Die Verwaltung bindet Anwohnerinnen und Anwohner frühzeitig in die Planung und Kommunikation ein und organisiert eine Jugendbeteiligungsveranstaltung, um Wünsche und Bedürfnisse direkt einfließen zu lassen.
- Die Verwaltung legt dem zuständigen Ausschuss baldmöglichst, idealerweise vor den Haushaltsberatungen 2025, einen konkreten Plan zur Realisierung der Maßnahmen vor oder nimmt diese für 2026 in die Maßnahmenplanung auf.
Details
Datum
20. Mai 2025
Antragsteller
Kontakt
csu@stadt.nuernberg.de
0911 / 231-2907
Bearbeitungsstatus
offen