Verkehrliche Erschließung der neuen Gewerbeflächen in der Poststraße
Die langfristige Bindung von Firmen an den Wirtschaftsstandort Nürnberg hat eine große Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Daher begrüßt es die CSU Stadtratsfraktion ausdrücklich, dass für die Hoffmann Gruppe, einem der größten Arbeitgeber der Region, ein neuer Firmensitz im Bereich der Poststraße gefunden wurde.
Im Rahmen des laufenden Bebauungsplanverfahrens konnten sich die Bürgerinnen und Bürger sowie die von der Neuansiedlung betroffenen Nachbarbetriebe ein Bild über die spätere Nutzung des Standortes und deren Auswirkungen auf die Umgebung machen.
In Gesprächen mit den Anwohnern wurden immer wieder Bedenken über die verkehrliche Erschließung des Projekts und den zusätzlichen Verkehr an der Kreuzung Beuthener Straße / Gleiwitzer Straße geäußert.
Dabei stößt vor allem die Tatsache auf Unverständnis, dass nach aktuellem Stand der Planung der gesamte Verkehr der auf dem Areal entsteht über die Poststraße auf die Beuthener Straße abfließen soll. Fahrzeuge, die in Richtung Süd-Osten auf die A6 fahren möchten, müssen so einen Umweg von über zwei Kilometern in Kauf nehmen, um an die Kreuzung Thomas Mann Straße / Gleiwitzer Straße zu gelangen, die gerade einmal 250 Meter Luftlinie vom Ende der Poststraße entfernt liegt.
Eine solche Wegeführung führt nicht nur zu einer höheren Umweltbelastung, sondern auch zu einer deutlichen Zusatzbelastung für alle Anwohner im Bereich zwischen der Karl-Schönleben Straße der Gleiwitzer Straße und der Thomas Mann Straße.
Darüber hinaus wird ein bei Großevents und Messeveranstaltungen sowieso kritischer Verkehrsknoten an der Beuthener Straße / Gleiwitzer Straße zusätzlich mit weiterem, regelmäßig vorhandenem Verkehr belastet.
Eine Lösung des Problems könnte in einer Verlängerung der Poststraße mit direkter Anbindung an die Gleiwitzer Straße bestehen. Auf Höhe der Thomas Mann Straße, könnte so ein Anschluss an die bestehende Kreuzung erfolgen.
Daher stellt die CSU Fraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden
Antrag:
Die Verwaltung berichtet über die aktuelle Situation im Bereich Beuthener Straße / Gleiwitzer Straße und zeigt auf, welche Veränderungen durch den Zusatzverkehr nach Inbetriebnahme der Flächen der Firma Hoffmann zu erwarten sind.
Die Verwaltung prüft die Voraussetzungen für eine zweite Erschließung der Poststraße durch einen direkten Anschluss an die Gleiwitzer Straße.
Die Verwaltung prüft, ob sich eine solche zusätzliche Erschließung auch positiv auf die Verkehrsführung zu Zeiten mit Spitzenlasten während Großveranstaltungen auswirken könnte.
Details
Datum
23. Januar 2018
Antragsteller
Kontakt
alexander.christ1@gmx.de
0911 231 29 07
thomas.pirner@web.de
0911 / 25 38 53 98
Bearbeitungsstatus
erledigt