Versorgung aus der Ukraine geflohener Kinder und Jugendlicher

Zum 1. Mai 2022, 65 Tage nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine, sind in Nürnberg nach offizieller Zählung mehr als 7.600 Geflüchtete angekommen und registriert worden. Darunter sind mehr als 2.500 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die innerhalb weniger Tage ihr soziales Umfeld, ihre Schulen oder Kindergärten verlassen mussten, um einer ungewissen Zukunft entgegen zu gehen.

Nach den erheblichen traumatischen und psychisch überaus belastenden Erlebnissen des Krieges und der Vertreibung gilt es jetzt, diesen Kindern und Jugendlichen so rasch wie möglich einen einigermaßen geregelten Alltag mit regelmäßiger Betreuung und Bildung zu ermöglichen.

Um die Bedürfnisse dieser Menschen umfassend darzustellen und mögliche Schwachstellen bei ihrer Betreuung und Bildung aufzuzeigen stellt die CSU-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung berichtet über

  • die Zahl, Altersstruktur, Wohnsituation und finanzielle Unterstützung der nach Nürnberg geflüchteten Kinder und Jugendlichen und insbesondere der alleinstehenden Kinder/Jugendlichen,
  • die Unterbringungsmöglichkeiten in Kita, Kindergärten und Schulen unterschiedlichen Typs. Wie ist die Situation bzgl. ukrainisch-sprachiger Lehr- und Betreuungskräfte?
  • die Unterstützung zum Erlernen der deutschen Sprache,
  • Aufnahme, Betreuung und Unterstützung geflüchteter Jugendlicher durch einzelne Mitglieder und Institutionen des Kreisjugendrings und/oder der Jugendhäuser.