Verstärkter Ausbau von Blockheizkraftwerken in Nürnberg

Ende 2017 waren in Nürnberg bereits über 200 Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) installiert, darunter auch 14 Blockheizkraftwerke (BHKW), die zumindest zum Teil mit Biomasse betrieben werden und damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele erbringen.

Die Installation von BHKWs wird durch den Bund gefördert und sollte auch in Nürnberg vorangetrieben werden. Der Bau von BHKWs kommt im Stadtgebiet vorrangig dort in Frage, wo eine Fernwärmeversorgung nicht möglich ist, der Abtransport von Biomasse als Energieträger aber gewährleistet, vor allem aber auch in Stadtrandgebieten noch vorgesehen werden kann.

Als Biomasse-Energieträger kommen dabei auch Holzhackschnitzel in Frage, die in den kommenden Jahren durch den anstehenden Waldumbau und dem Holzanfall durch Dürreschäden im Reichswald in großer Menge zur Verfügung stehen. Die Bayerischen Staatsforsten könnten Holzhackschnitzel unmittelbar aus der Region ausreichend liefern.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung prüft referatsübergreifend und in Zusammenarbeit mit der wbg sowie der N-Ergie die Möglichkeiten, den Bau von BHKWs in Neubau- und Erweiterungsgebieten sowie in Gewerbegebieten voranzutreiben und die Zahl der installierten BHKW-Anlagen bis zum Jahr 2025 in Nürnberg zumindest zu verdoppeln. Besonderes Augenmerk soll dabei auf den Energieträger Holzhackschnitzel aus der Region gelegt werden.

Details

Datum

30. September 2019

Antragsteller

Kontakt

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konrad_schuh@web.de
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Bearbeitungsstatus

offen