Worzeldorfer Kreisel

Zuletzt im Jahr 2010 wurde die Verkehrssituation in Worzeldorf im Verkehrsausschuss behandelt. Nach-dem damals vielen Beteiligten eine reine Sanierung der Ampelanlage als wenig zukunftsfähig erschien, wurden die Pläne der Verwaltung auf Eis gelegt.

Aus heutiger Sicht gewinnt dieser Verkehrsknoten jedoch verstärkt an Bedeutung. Das liegt zum einen an der hohen Verkehrsbelastung im Nürnberger Süden, die durch den weiteren Ausbau von Wohngebieten (u.a. Kornburg-Nord) in den nächsten Jahren noch deutlich zulegen wird. Zum anderen entsteht durch den Neubau der Hafenbrücken ein enormer Umleitungsverkehr im Nürnberger Sü-den/Südwesten. Nachdem auch die geplante Stadtbahn in den nächsten Jahren nicht realisiert werden kann, sind Rückgänge der Einpendlerzahlen aus dem Landkreis nicht zu erwarten.

Deshalb ist die weitere Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur, analog der Maßnahmen rund um den Hafen, dringend geboten.

Auch die Bürger in Worzeldorf haben die Erwartung, dass sich Verkehrssituation an der Spitzwegstra-ße/Worzeldorfer Hauptstraße deutlich verbessert wird. Der Bürgerverein Nürnberg-Worzeldorf befür-wortet die aktuelle Initiative, die eine Planung mit einem Kreisverkehr vorsieht. Aus Sicht der betroffenen Bürger ist ein Kreisel zielführend und gleichzeitig nachhaltig und zeigt insgesamt deutliche Vorteile gegenüber einem erneut mit Ampel gesicherten Knoten.

Vor Ort fand unter Federführung des Bürgervereins bereits eine sehr intensiv geführte, offene Mei-nungsbildung statt. Entsprechende Ergebnisse – sogar Entwurfsskizzen – liegen dem Bürgerverein vor, der nun darum bittet, Planungen für einen Kreisverkehr am Knoten Spitzweg-, Worzeldorfer Hauptstraße anzustoßen und die Umsetzung zu betreiben.

Daher stellt die CSU-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung entwickelt auf Grundlage des Hafenverkehrskonzepts eine verkehrliche Lösung für die Ortsdurchfahrt in Worzeldorf. Bei der Planung wird der Bau eines Kreisverkehrs mit ei-nem Süd-Nord-Bypass berücksichtigt. Ziel sollte es sein, die Umsetzung nach Abschluss Baumaßnahme A73 und noch vor dem Neubau der Hafenbrücken zu beginnen.

Details

Datum

6. August 2018

Antragsteller

Kontakt

csu@stadt.nuernberg.de
0911 / 231-2907

Bearbeitungsstatus

offen