Wir müssen alles dafür tun, dass Familie und Beruf vereinbar ist. Viele Eltern finden jedoch zu bestimmten Zeiten keine Möglichkeit zur Betreuung ihrer Kinder. Besonders in den Ferien haben die meisten Betreuungsmöglichkeiten wie Kinderkrippen, Kindergärten oder Horte selbst eine Zeit lang geschlossen.
Für viele Alleinerziehende oder in Familien in denen beide Elternteile zur Ferienzeit keinen Urlaub bekommen, ist diese Situation sehr schwer.
Ein Netzwerk aus Familienmitgliedern – zur Aushilfe bei der Kinderbetreuung – steht nicht jedem zur Verfügung” Marcus König, Stadtrat
Auch die bestehenden Ferienangebote der Stadt können nur einen Teil des Bedarfs befriedigen.
Wir brauchen ein flexibles Ferienbetreuungsprogramm für Kinder aller Altersgruppen – vor Ort in den Stadtteilen.” Sebastian Brehm, Fraktionsvorsitzender
Das bestehende Ferienprogramm der Stadt richtet sich fast ausschließlich an Schulkinder und ist für Krippen- oder Kindergartenkinder ungeeignet. Zudem finden die Angebote in den unterschiedlichsten Stadtteilen statt. Es ist für viele Eltern wenig attraktiv, wenn man sein Kind heute nach Maxfeld und morgen nach Zabo durch die halbe Stadt bringen und wieder holen muss.
Die CSU fordert, vor Ort in den Stadteilen ein „Feriennotprogramm“ für Eltern von Kindergarten- und Krippenkinder bereit zu halten, die keinen Urlaub bekommen und somit für ihre Kinder eine flexible, vorrübergehende Betreuung benötigen. Auch sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie das Ferienbetreuungsprogramm der Stadt für Schulkinder ausgeweitet oder flexibler gestaltet werden kann. Gerade für kurzfristigen Bedarf vor Ort ist das derzeitige Angebot nur bedingt hilfreich, da die meisten Angebote außerhalb des eigenen Stadtteils liegen oder schwierig mit den Arbeitszeiten der Eltern.
Zum Antrag: Bessere Kinderbetreuung in Ferienzeiten