Fit für Behördenrufnummer 115?
In einer der letzten Sitzungen des Personal- und Organisationsausschusses (POA) hat die Verwaltung über Pläne berichtet, die zentrale Telefonvermittlung im Zuge der Erneuerung der Telefonanlage auch organisatorisch umzugestalten und ein „Bürgerservicetelefon” einzurichten.
„In diesem Zusammenhang stellt sich für die CSU-Stadtratsfraktion die Frage, ob und inwieweit hierbei die technischen Voraussetzungen für einen Anschluss der Stadt Nürnberg an die Zentrale Behördenauskunft unter der bundesweit zentralen Telefonnummer 115 geschaffen werden”, so der personalpolitische Sprecher Michael Reindl.
Daher beantragt die CSU-Stadtratsfraktion einen Bericht von der Verwaltung, ob und ggf. mit welchem finanziellen (Mehr-)Aufwand für einen Anschluss an die bundesweite Behördennummer zu rechnen ist.
„Mit einer einzigen, leicht zu merkenden Rufnummer erhalten Bürgerinnen und Bürger einen direkten Draht in die Verwaltung und können sich unmittelbar zu Leistungen der öffentlichen Verwaltung informieren. Die 115 vereinfacht die Erledigung von Behördenangelegenheiten und baut bürokratische Hürden ab”, erklärt Stadtrat Michael Reindl. Bundesweit gibt es bis heute etwa 20.000 Behörden auf den Verwaltungsebenen Bund, Länder und Kommunen. Durch die Einführung einer einheitlichen Rufnummer soll für den Bürger die Suche nach der richtigen Telefonnummer für die gewünschte Behörde der Vergangenheit angehören.
In ihrem Bemühen, die Serviceleistungen für ihre Bürger stetig zu verbessern, sollte die Stadt Nürnberg bei der technischen und organisatorischen Umgestaltung der zentralen Telefonvermittlung für den Anschluss an diese einheitliche Behördennummer die technischen Voraussetzungen schaffen.