“Kärwa-Rettungsschirm” beschlossen
Am 12.12.2012 präsentierte Wirtschaftsreferenten Dr. Michael Fraas das positive Ergebnis der Verhandlungen mit dem Schaustellerverband.
Eine sehr gute Lösung für alle Beteiligten. Die neue Lösung schafft Verlässlichkeit für alle Seiten. Die Schausteller haben Planungssicherheit und die Anwohner und lokalen Vereine brauchen nicht jedes Jahr aufs Neue Sorge um Ihre Kärwa haben.” Sebastian Brehm
Der Wirtschaftsreferent hatte mit dem Liegenschaftsamt, der Arbeitsgemeinschaft der Nürnberger Bürger- und Vorstadtvereine und natürlich dem Schaustellerverband die Betroffenen an einen Tisch geholt und in langen Verhandlungen schließlich eine Einigung erzielt. Die Zukunft vieler Stadtteilkirchweihen stand auf dem Spiel, nachdem die Schausteller letztes Jahr aus dem Vertrag mit der Stadt ausgestiegen waren.
Das Liegenschaftsamt hatte 2012 in Eigenregie und mit viel Engagement und Überstunden die Durchführung sichergestellt. Die Kirchweihen Schweinau, Laufamholz, Nordostbahnhof, Eibach, Johannis, Kleinreuth h.d.V., Gartenstadt, Almoshof, Buch, Langwasser, Wöhrd und Leonhard fallen nun bis vorerst 2016 unter den neu ausgehandelten Vertrag zwischen der Stadt und den Schaustellern.
Die CSU-Stadtratsfraktion forderte bereits im Rahmen der Haushaltsberatungen, dass seitens der Stadtverwaltung z.B. die Kostenübernahme für kleinere „Flurschäden“, die an den Kirchweihplätzen während der Feste entstehen können, sicher zu stellen. Die ist nun zentraler Bestandteil der Vereinbarung mit den Schaustellern.
„Für die Bürger- und Vorstadtvereine ist das ein wirklich gutes Ergebnis. Viele Vereine vor Ort hätten schlicht nicht die personellen Ressourcen oder die finanziellen Möglichkeiten die komplette Kärwa in Eigenregie zu organisieren. So können sich die Bürgervereine auf ihre eigenen Veranstaltungen zur jeweiligen Kirchweih konzentrieren.” Michael Kraus
Dazu gehören z.B. die Festumzüge in den Stadtteilen, die für die Anwohner und Besucher jedes Jahr zu den Höhepunkten der Kirchweihsaison zählen.