Konzertsaal zur Meistersingerhalle

Konzertsaal zur Meistersingerhalle

Qualität statt Multifunktionshalle

Die Standortentscheidung ist gefallen, der neue Nürnberger Konzertsaal soll neben der Meistersingerhalle errichtet werden. Mit der Zustimmung des Stadtrates wurden die Weichen für dieses wichtige Kulturprojekt gestellt. Bereits 2016 startet der Realisierungswettbewerb.

Die Konzerthalle wird in den ersten Jahren als Ausweichspielstätte für das dringend sanierungsbedürftige Opernhaus genutzt werden. Danach wird sie mit ca. 1500 Plätzen Standort für Konzerte und Kultur sein. Die CSU setzte sich erfolgreich dafür ein, dass Qualität im Vordergrund steht und ein architektonisch wie akustisch hochwertiges Konzerthaus entsteht.

Wir wollten nie eine Multifunktionshalle, die man nebenher noch in eine Sportarena oder zum Messeplatz umfunktionieren kann. Dies hätte so viele Kompromisse in der Konstruktion bedeutet, dass an eine erstklassige Konzertnutzung nicht mehr zu denken gewesen wäre.“ Fraktionsvorsitzender Sebastian Brehm

Eine „dreifache Kulturbaustelle“ wird Nürnberg über 10 Jahre hinweg begleiten. Denn wenn der Konzertsaal steht, beginnt die aufwändige Sanierung des Opernhauses und auch die Meistersingerhalle steht zur Sanierung an. Der 60er-Jahre-Bau soll neben der neuen Konzerthalle als eigenständige „Marke“ bestehen bleiben und künftig stärker im Kongressgeschäft genutzt werden. Trotz dieser verstärkten Tagungsausrichtung der Meistersingerhalle nach dem Umbau, hält die CSU langfristig an einem professionellen Kongressstandort am Flughafen fest.

Meistersingerhalle und Konzertsaal sollen sich ergänzen.

Der Konzertsaal ist mir eine Herzensangelegenheit.“ Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner

Aber auch die Meistersingerhalle hat mit ihrer Architektur der klassischen Moderne ihren ganz eigenen Charme. Meistersingerhalle und Konzertsaal können gemeinsam betrieben werden und sich gegenseitig räumlich ergänzen. Dadurch werden Betriebskosten gesenkt. Weiterer Pluspunkt für den Standort: Das Gelände gehört bereits der Stadt und muss nicht erst erworben werden.