Kulturlandschaft Knoblauchsland

Kulturlandschaft Knoblauchsland

Die CSU setzt sich für den Erhalt der Sichtachse zwischen Wehrkirche und Schloss ein.

An neuen Gewächshäusern geht kein Weg vorbei, aber Landschafts- und Ortsbildschutz und die Produktionsnotwendigkeiten der Betriebe müssen unter einen Hut gebracht werden”

Die CSU-Stadtratsfraktion tritt entschieden für den Erhalt der Kulturlandschaft im Knoblauchsland ein und befürwortet die Freihaltung des landschaftlichen Zwischenraums zwischen Kraftshof und Neunhof.

Schloss und Schloßgarten in Neunhof und die Wehrkirche in Kraftshof sind weithin sichtbar die charakteristischen Wahrzeichen dieser historischen Dörfer. Zwischen beiden Ensembles besteht eine wichtige Sichtbeziehung über das freie Feld zwischen den Orten.

An kaum einer zweiten Stelle ist die Kulturlandschaft des Knoblauchslandes so empfindlich wie hier. Die Verbauung dieser wichtigen Sichtachse ist nicht vorstellbar und würde das Orts-und Landschaftsbild hier nachhaltig und empfindlich stören”   JoachimThiel

Das steht nicht in grundsätzlichem Widerspruch zu den Erfordernissen der Landwirtschaft. Der Strukturwandel im Gemüsebau zwingt die Betriebe vermehrt zur Produktion unter Glas. “Wir wollen die landwirtschaftlichen Betriebe im Knoblauchsland fördern und in ihrer Existenz absichern”, so Stadtrat Konrad Schuh, der selbst aus Neunhof kommt. An neuen Treibhäusern geht daher kein Weg vorbei. Aber hier muss der wichtige Landschafts- und Ortsbildschutz auf der einen Seite und die Produktionsnotwendigkeiten der landwirtschaftlichen Betriebe unter einen Hut gebracht werden.

Die CSU-Fraktion möchte deshalb klar definierte Schutzzonen für die Kulturlandschaft einerseits und geregelte Entwicklungszonen für Gewächshausbereiche. Die Stadtverwaltung sollte dann auch den Flächentausch für landwirtschaftliche Betriebe moderieren.

Der Schutz der Heimat und der Besonderheiten des Stadtbildes ist der CSU ein ganz wichtiges Anliegen, nicht nur im Knoblauchsland, sondern in der gesamten Stadt”  Sebastian Brehm

Der OB-Kandidat fordert hier mehr Orientierung: “Man kann Zielkonflikte nicht einfach vor sich hintreiben lassen und dann von Fall zu Fall reagieren. Hier braucht die Politik klare Handlungsmaßstäbe und konkrete Konzepte. Vorausschauendes Planen und Verwaltungshandeln schützt einerseits die Heimat und schafft andererseits Investitions-und Planungssicherheit.”