Nürnberg ist sicher: Tiefstand bei Kriminalitätslage

Nürnberg ist sicher: Tiefstand bei Kriminalitätslage

CSU-Sicherheitsgespräch mit Polizeipräsident Roman Fertinger.

„Die Kriminalitätslage für Nürnberg wird voraussichtlich für 2021 einen weiteren Tiefstand im Mehrjahresvergleich erreichen“

So Roman Fertinger, der mittelfränkische Polizeipräsident zu Andreas Krieglstein, dem Vorsitzenden der CSU Stadtratsfraktion und Rainer Nachtigall, dem sicherheitspolitischen Sprecher der Fraktion, anlässlich des „Sicherheitsgespräches mit der CSU“ im Dezember.

Das Sicherheitsempfinden vieler Nürnbergerinnen und Nürnberg entspricht nicht immer der objektiven Sicherheitslage in der Stadt, berichten die CSUler aus zahlreichen Rückmeldungen, die die CSU Stadtratsmitglieder aus Begegnungen mitnehmen. Ob im persönlichen Gespräch oder in Bürgerversammlungen sind Themen zur Sauberkeit und Ordnung aber auch der Verkehrs- und Parksituation in den Stadtteilen immer wieder Kritikpunkte. Deshalb lag auch der Schwerpunkt des „Sicherheitsgespräches“ auf mögliche Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit im öffentlichen Raum.

Die Präsenz der Polizei muss nach Ansicht von Krieglstein gesteigert werden. Fertinger stellt dar, das die mittelfränkische Polizei bis 2025 mit einem Personalaufwuchs rechnen kann.

Wichtig für die Nürnberger CSU ist, dass die Polizei für die Bevölkerung auch tatsächlich sichtbar und ansprechbar ist.

Ein Streifenfahrzeug, das durch die Straße fährt, vermittelt für viele nicht Sicherheit, wie es eine Fußstreife könnte. Der Polizeipräsident stellt dar, dass mit der polizeilichen Pferde- und einer künftigen Fahrradstaffel zusätzliche Präsenz geschaffen wird. Krieglstein bat auch zu prüfen, inwieweit den „Stadtteilbeamten“ mehr Freiraum für Kontakte zu Bürgern, Gewerbetreibenden und Bürgervereinen gewährt werden könnte. Dieser heute schon sehr positive „Draht“ könnte so noch intensiver genutzt werden.

Um die verkehrswidrige Parksituation in den Stadtteilen besser in den Griff zu bekommen, schlug Nachtigall die Einführung des sog. Münchner Modells für Nürnberg vor. In einer Kooperation von Polizei und der Kommunalen Verkehrsüberwachungen könnten notwendige Abschleppvorgänge besser koordiniert werden. Die Münchner Erfahrungen dazu sind positiv und führen letztlich auch zu einer Entlastung der Polizei bei dieser Tätigkeit. Der Polizeipräsident sagte die Prüfung eines solchen gemeinsamen Pilotprojektes zu.


Polizeiinspektion Nürnberg-Nord als Ziel.

Beide CSUler stellten den Ausbau der Grenzpolizeiinspektion Nürnberg-Flughafen zu einer „PI Nürnberg-Nord“ als Zielsetzung der CSU Stadtratsfraktion dar. Damit könnte eine Polizeidienststelle geschaffen werden, die neben den landes- und grenzpolizeilichen Zuständigkeiten am Flughafen auch noch für die Wohnbevölkerung im Nürnberger Knoblauchsland Anlaufpunkt sein könnte. Polizeipräsident Fertinger zeigte auf, dass auch das Polizeipräsidium sich zum Ziel gesetzt hat, die Personalstärke am Flughafen sukzessive anzuheben. Je nach Auslastung der Inspektion durch den Flugverkehr, würden heute schon Streifen im erweiterten Umfeld des Flughafens gefahren.

Andreas Krieglstein hat als CSU Fraktionsvorsitzender in seiner Rede zum Haushalt der Stadt Nürnberg, das Ziel formuliert: Nürnberg muss sicherste Großstadt werden! Polizeipräsident Fertinger sicherte zu, weiter gemeinsam mit der CSU Stadtratsfraktion an der Realisierung des Ziels zu arbeiten