“Runder Tisch” zur Nahversorgung

“Runder Tisch” zur Nahversorgung

Die CSU-Stadtratsfraktion will mit einem „Runden Tisch” zur Nahversorgung die offene Kommunikation mit allen Beteiligten fördern. Stadtverwaltung, Unternehmen und Bürgervertretungen sollen sich regelmäßig austauschen.

Vielfach wurde in den letzten Monaten über das Thema Nahversorgung, Filialschließungen und die damit verbundenen Sorgen und Nöte der Bürger berichtet. Zuletzt  die Aufgabe der „Nah und Gut” – Filiale der EDEKA im Stadtteil Reichelsdorf. Auch im Stadtrat wurde das Thema – auf Antrag nahezu aller Fraktionen – bereits mehrfach behandelt.

Ziel eines solchen Runden Tisches soll es zum einen sein, frühzeitig auf negative Entwicklungen, z.B. durch kurzfristige Schließungen, reagieren zu können und die betroffenen Stadtteile und ihre Bürgervertretungen in diesen Prozess einzubinden.”   Sebastian Brehm

Darüber hinaus sollte regelmäßig mit großer Transparenz über geplante Entwicklungen – sowohl seitens der Verwaltung als auch seitens der Wirtschaft – berichtet werden.

Durch eine Initiative des Wirtschaftsreferates fand am 21.03.2013 ein Workshop mit der Verwaltung, den Bürger- und Vorstadtvereinen sowie Vertretern von Lebensmittelketten und Supermarktbetreibern statt. Diese Veranstaltung wurde von allen Beteiligten als durchweg positiv aufgenommen.

Dies war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um mit mehr Transparenz und offenem Dialog zum einen die Befürchtungen der Bürgerinnen und Bürger aufzunehmen, als auch gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dieser Weg soll nun weiter beschritten werden und im Rahmen eines „Runden Tisches” zur Nahversorgung institutionalisiert werden.

Auch langwierige Abstimmprozesse, z.B. hinsichtlich der Anforderungen für Übernahme von Ladengeschäften oder Bauvorhaben, könnten so beschleunigt werden.

Beim Thema Nahversorgung gibt es viele Beteiligte, da ist ein offener Dialog mit allen Akteuren ein Muss. Seitens der Stadt z.B. das Wirtschaftsreferat mit seinen Dienststellen, die Bauverwaltung, die Stadtplanung. Dann die Unternehmen selbst, also Discounter, Lebensmittelhändler Supermarktbetreiber. Und schließlich diejenigen die es betrifft: Die Vertretungen der Bürger vor Ort!”   Kilian Sendner

Bei den Bürger- und Vorstadtvereinen oder den Gewerbeverbänden vor Ort in den Stadtteilen gibt es viel Potenzial für gute Ideen und kreative Lösungsmöglichkeiten. Die Kommunikation muss in beide Richtungen funktionieren. Die Verbände und Bürger vor Ort brauchen zeitnahe Informationen wo es brennt und die Stadtverwaltung braucht Ideen und Anregungen um schnell zu reagieren.