Schnee und SÖR – das wird nichts mehr!
Die CSU Stadtratsfraktion fordert Konsequenzen bei SÖR
Die Entscheidung über einen Räumeinsatz muss früher getroffen werden, nicht erst wenn die Straßen schon spiegelglatt sind!” Sebastian Brehm
Nach dem ersten Schneefall 2013 versank Nürnberg erwartungsgemäß im Verkehrschaos. Die anlässlich einer SÖR-Pressekonferenz letze Woche gezeigten Salzreserven und Fahrzeuge rückten offenbar zu spät aus.
“Es ist traurig, jedes Jahr aufs neue nach dem ersten leichten Schneefall feststellen zu müssen, dass es wieder nicht geklappt hat. Die stolz vorgeführten 14.000 Tonnen Salz waren heute früh wohl noch genau da, wo sie für die Presse fotografiert wurden – im Lager” Sebastian Brehm
Die CSU Stadtratsfraktion fordert bereits seit Jahren, mit einer besseren Organisation und flexibleren Einsatzplänen vorzubeugen. Vor allem müsse die Entscheidung, ob und wann der Einsatz startet, wesentlich schneller getroffen werden. Denn ebenfalls zum jährlichen Repertoire gehört die Entschuldigung der Werkleitung, die Räumfahrzeuge stecken nun mal auch im Verkehr fest.
Eine Erklärung, die Oberbürgermeisterkandidat Sebastian Brehm nicht gelten lässt: “Wenn die Fahrzeuge erst dann ausrücken, wenn die Straßen schon spiegelglatt sind und der Berufsverkehr im Chaos versinkt, ist das kein Wunder. Ich frage mich, wie es unsere Nachbarstädte regelmäßig besser hinbekommen. Vielleicht wird dort der Räumtrupp auf die Reise geschickt, wenn der Schnee im Radarbild zu sehen ist und nicht wenn er bereits auf der Straße liegt?”
Die CSU fordert, die meteorologischen Daten und Fakten die bei SÖR einlaufen, mit mehr Fachkompetenz zu beurteilen und die Entscheidung über einen Einsatz nicht aufzuschieben bis es zu spät ist.
“Es ist mir lieber wenn einmal gestreut wird und es kommt dann doch kein Schnee, als wenn SÖR auf Zeit spielt und im Zweifel darauf hofft, der Schneefall wird ausbleiben. Denn dann wird es unsicher auf den Straßen”