Die Stadtmission stößt mit der bisherigen Wärmestube an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Besonders für das Klientel osteuropäischer Wohnungsloser ist deswegen eine Erweiterung (Wärmestube 2) geplant.
Das größte Hindernis bei der Umsetzung ist die Suche nach einem geeigneten Gelände. In direktem Anschluss an das Gelände der Wärmestube gibt es wohl einen Bereich der von SÖR als Aufenthaltsraum (Container) genutzt wird.
Eine Bündelung der Wärmestubenangebote an einer Stelle hätte jedoch aus gesamtstädtischer Sicht (Probleme/Ärger im Umfeld) und aus Sicht der Stadtmission (Synergieeffekte) so große Vorteile, dass hier eine Überprüfung und Interessenabwägung erfolgen sollte.
Die Bayerische Staatsregierung hat aktuell die Stiftung „Obdachlosenhilfe Bayern“ ins Leben gerufen, um Projekte für die Unterstützung wohnungsloser Menschen zu fördern. Ggf. kann auch mit Mitteln aus dieser Stiftung die Realisierung einer Wärmestuben-Erweiterung gefördert werden.
Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden
Antrag:
Die Verwaltung klärt, inwieweit die Nutzung des direkt an die bestehende Wärmestube in der Köhnstraße angrenzende Gelände für einen Erweiterungsbau möglich wäre. Welche Nutzungskonflikte mit SÖR bestehen und wie können diese gelöst werden?
In Abstimmung mit der Stadtmission und dem Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales wird geprüft, ob eine Förderung aus der Stiftung „Obdachlosenhilfe Bayern“ möglich ist.