Förderung von Pilotanlagen zur Zwischenspeicherung regenerativer Stromenergie
Strom aus regenerativen Quellen hat noch immer das Manko eher volatil in der Erzeugung zu sein, da er zumeist von natürlichen Umständen wie Wetter oder Fließgeschwindigkeit abhängt. Das führt zu Netzschwankungen und hohen Investitionen in Relais und andere Sicherheiten.
Erste Versuche zur Zwischenspeicherung des Stroms an der Erzeugungsquelle mit anschließender dosierter Abgabe ins Netz führen zu ermutigenden Ergebnissen. So hat z.B. Das Unternehmen Enertrag in Cremzow in der Uckermark einen Speicher in Betrieb genommen, der eine solche Lösung ermöglicht. Strom wird dann eingespeist, wenn Bedarf und Lastverteilung stimmen.
Auch in der Region gibt es zunehmend Spitzen der Produktion von Strom aus Solar und Windquellen, die zu Netzproblemen führen und teilweise sogar zu billigem Export zwingen, weil das Angebot an rein aus regenerativen Quellen erzeugtem Strom die Nachfrage übersteigt. Da wären Zwischenspeicher sinnvoll.
Allerdings gibt es noch Grenzen der Wirtschaftlichkeit, die mangels großer Serien diese Anlagen derzeit noch nicht wirtschaftlich erscheinen lassen. Ein oder mehrere Pilotprojekte mit unterschiedlichen Größen wären daher sinnvoll.
Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden
Antrag:
Zusammen mit der N-Ergie entwickelt die Stadtverwaltung ein Konzept für Pilotanlagen zur Zwischenspeicherung regenerativ erzeugten Stroms und stellt zur Finanzierung dar, ob dazu eine Aufnahme in den Klimafonds der Stadt nötig ist.
Details
Datum
4. August 2020
Antragsteller
Kontakt
klemens.gsell@stadt.nuernberg.de
Bearbeitungsstatus
offen
Ausschussunterlagen
UmweltA