Lückenschluss des Radweges entlang der Regensburger Straße ab Dürrenhofstraße bis Marientunnel

Die Verbindungen für Radfahrer aus dem Süden und Südosten sind entlang der Münchener- und Regensburger Straße sehr gut. Der Anschluss an den Bereich Bahnhof und westliche Altstadt hat aber eine unbefriedigende Lücke. Stadteinwärts ist dies der Bereich ab der Abzweigung Dürrenhofstraße bis zum Anschluss an die Radwege in der Köhnstraße bzw. dem Marientunnel und weiter zum inneren Ring. Stadtauswärts fehlt dazu noch der Bereich vom genannten Abzweig bis zum Beginn der Radwege an der Kreuzung Regensburger-/Münchner Straße.

Die Regensburger Straße ist in diesem Bereich zweispurig. Dabei ist die Zuführung jeweils nur einspurig. Sowohl stadteinwärts erfolgt eine Aufspaltung von der Dürrenhofstraße auf eine Spur als auch aus dem Marientunnel ist das Linksabbiegen in die Regensburger Str. nur einspurig zulässig.

Im weiteren Verlauf ist in der Praxis der Verkehr fast ausschließlich auf einer Spur unterwegs, auch weil oft am Rande geparkt wird. Die Zählungen ergaben auch Ergebnisse, die auf einer Spur abgewickelt werden können. Daher ist es vertretbar, wenn der Straßenraum zugunsten des Radverkehrs reduziert wird und die Lücke geschlossen wird. Dies gilt stadtauswärts ab der Einmündung Dürrenhofstraße nicht, weshalb diese Lücke im Bereich der Parkräume und Fußwege geschlossen werden muss, wie dies stadteinwärts bereits der Fall ist.

Diese Einschätzung folgt dem Grundsatz, dass eine Umnutzung von Straßenraum zugunsten des Radverkehrs sinnvoll ist, wo ein Lückenschluss erfolgt und der Verkehrsraum bislang nicht voll ausgelastet ist. Neue Stauschwerpunkte mit entsprechender Luftbelastung sind nicht akzeptabel.

Hervorzuheben ist auch, dass dieser Lückenschluss mit voraussichtlich geringem finanziellen Aufwand möglich sein wird. Eine zeitnahe Aufnahme in das Radwegeprogramm ist daher anzustreben.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Der Raum der zweispurigen Regensburger Straße wird im Bereich zwischen der Einmündung der Dürrenhofstraße bis zur Kreuzung Scheuerlstraße/Köhnstraße/Marientunnel beidseitig reduziert und für einen Radweg genutzt.

Ab der Dürrenhofstraße wird stadtauswärts bis zum bestehenden Radweg auf der Westseite der Hainstraße eine Lösung auf den Flächen der Parkplätze bzw. eine gemeinsame Nutzung des Gehweges ermöglicht. Auf Einschränkungen bzw. Umbau zu Lasten des fließenden MIV wird in diesem Bereich verzichtet. Ein Rückbau von Parkplätzen wird vermieden, wo eine gemeinsame Nutzung des Gehwegs möglich ist.

Die entsprechenden Straßenpläne zur Umsetzung des Lückenschlusses werden im Verkehrsausschuss zur Abstimmung vorgelegt.

Details

Datum

30. Oktober 2020

Antragsteller

Kontakt

klemens.gsell@stadt.nuernberg.de

Bearbeitungsstatus

offen