Zukunft der Schienenverbindung im Nürnberger Norden
Mit Bedauern haben wir die Ergebnisse der Untersuchung zur Durchbindung zwischen der Gräfenberg- und Rangaubahn zur Kenntnis genommen. Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen der Bayerischen Eisenbahngesellschaft und die damit verbundene Absage an das verkehrspolitisch sinnvolle Projekt ist für viele Anwohner im Nürnberger Norden eine Enttäuschung wirft die Frage nach Alternativen auf.
Wir wollen den Blick in die Zukunft richten und unter Berücksichtigung der kommenden Stadtentwicklung z.B. in Muggenhof (Quelle, Hochschule auf AEG) und Wetzendorf die Pläne für eine verbesserte Schienenanbindung nicht aufgeben.
So könnte in den kommenden Jahrzehnten anstelle der Eisenbahn mit einer „Stadtbahn“ (Straßenbahn) eine entsprechende Alternative geboten werden. Damit würde auch eine gute Verbindung der U-Bahn-Linie U2 (Nordostbahnhof) mit der U1 (Eberhardshof) in einem „äußeren Ring“ entstehen.
Daher stellt die CSU-Stadtratsfraktion zur Behandlung unter TOP 2 im Verkehrsausschuss am 16.07.2015 folgenden
Antrag:
Die Verwaltung nimmt Gespräche mit den Beteiligten auf, um Flächen für Haltestellen, Parkplätze, Fahrradstellplätze, etc. entlang der ursprünglich geplanten Strecke trotz der negativen Ergebnisse der Untersuchung der BEG zu sichern um Planungsoptionen für die Zukunft zu erhalten.
Gemeinsam mit VAG und VGN wird erarbeitet, ob vor dem Hintergrund der Stadtentwicklung in den kommenden Jahrzehnten eine realistische Aussicht besteht, die Strecke ggf. als Stadtbahn zu betreiben.